Von coral bay aus geht es für uns an der Westküste Australiens entlang Richtung Süden. Wir werden in einigen Tagen unseren Camper gegen ein anderes Auto eintauschen, aber bis dahin ist noch Zeit. Deshalb machen wir auf dem Weg nach Perth noch den ein oder anderen Stop: Der Kalbarri Nationalpark und der Pink Lake sind unglaublich schön und wir können hier auch endlich mal wieder unsere Drone fliegen lassen! Leider (oder auch zum Glück?!) ist das an den meisten Sehenswürdigkeiten nicht erlaubt.
Wir merken jetzt aber besonders an den Temperaturen, dass wir weiter in den Süden kommen. Hier ist Frühling und nicht selten sinken die Temperaturen nachts unter 10 Grad, auch am Tag haben wir jetzt leider keinen Sommer mehr und wir müssen uns an das kühlere Klima erst gewöhnen..
Als wir durch die schöne Landschaft cruisen, werden wir (schon länger auf der Suche nach Wollsachen: Socken, Pullis.. alles was wärmt..) durch ein Schild am Straßenrand auf eine Schaffarm aufmerksam! So vielversprechend wirkt das gemalte Schild nicht, aber wir entscheiden uns trotzdem dort mal vorbeizufahren. Wir kommen an und werden direkt von einer kleinen Herde Schafe begrüßt. Jona bekommt gleich Futter in die Hand gedrückt und darf die Schafe füttern! Es gibt auch einen großen Laden mit allen möglichen Wolldingen und wir können frisch geschorene Wolle anfassen, uns den Schuppen angucken, in dem die Schafe geschoren werden und uns auf vielen spannenden Schildern in die Anfangszeit der Farm zurückversetzen lassen. Ein wunderbarer Ausflug, der den kurzen Umweg sowas von wert war!
Weiter fahren wir mit 3 Paar Lammfellboots. Ja, es ist kalt. Und ja, noch kälter, wenn man im Auto und auf dem Campingplatz lebt 🙂
Da wir immernoch etwas zu früh in Perth ankommen, entscheiden wir uns noch ein paar schöne Tage in Fremantle, südlich von Perth zu verbringen. Hier waren wir bisher nur einmal kurz, fanden es aber wunderschön. So ist es wieder. „Freo“ ist eine tolle kleine Stadt mit einem Stadtzentrum in dem man sich den ganzen Tag mit Essen und Kaffee trinken beschäftigen kann. Gesagt, getan. Es gibt auch tolle Märkte zum Bummeln und unser Reisegefühl wandelt sich hier etwas zu einem Urlaubsgefühl.
Die Tage in unserem „alten“ Camper sind gezählt und wir sind gespannt was als nächstes kommt 🙂