Hallo an Alle 🙂

Wie versprochen kommt heute ein kurzer Bericht über Jona’s Kontrolltermin im Krankenhaus.

Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Entschuldigt bitte, wenn es etwas durcheinander ist, ich muss meine Emotionen zügeln ;). Also als erstes mal das was uns am meisten berührt hat: Unser Jona ist so ein unglaublich tapferer kleiner Schatz und wir sind so so so stolz auf ihn.

Unser Termin war gestern um 15:00. Zuerst wurden wir sehr unfreundlich aufgenommen.  (Ich hatte zum ersten Mal einen Überweisungsschein vergessen. Ich weiß, das ist nicht toll, aber für mich sind diese Termine absoluter Streß und statt einem Überweisungsschein hatten wir ordentlich Verpflegung dabei, was meinem Unterbewusstsein wohl wichtiger erschien.)

Auf der Station durften wir uns zu den anderen Wartenden gesellen. Wartezeiten sind wir gewohnt. Nach einigen Minuten mussten wir uns wieder anziehen und wurden zum Röntgen geschickt. Das sind wir auch gewohnt.

Nachdem wir diesen kleinen Kampf (Jona kennt das schon und HASST es) hinter uns hatten und ein Stück Brezel die schlechte Laune schnell wieder verteiben konnte, warteten wir wieder auf unserer Station.

Man ließ uns dort tatsächlich bis um 18:00 sitzen. Wir haben den Termin seit mehr als 3 Monaten und warten DREI Stunden mit einem 14 Monate alten Kind auf einen Termin der 5 Minuten dauert. Unfassbar.

Es wäre alles nur halb so schlimm, wäre die Ärztin wenigstens freundlich gewesen. Eigentlich fand keine Kommunikation statt. Schade. Klar, die Ärzte dort haben auch einen anstrengenden Tag hinter sich. (Sören und ich wissen beide wie schwer es ist nach einem anstrengenden Tag noch genug Einfühlungsvermögen für die Wehwehchen aller möglichen Menschen zu zeigen und alles und jeden mit größtem Respekt zu Behandeln, Ich bin aber fest davon überzeugt, dass uns das deutlich besser gelingt als vielen anderen.)  Es geht hier um die Krankheit unseres Kindes. Für die Ärzte ist er nur ein Patient von vielen, aber für uns ist Jona unser LEBEN und wir erwarten ein bisschen mehr Fürsorge, Erklärungen, Information,…

Wir waren leider auch nicht mehr fit genug um mit ein paar schlauen Sprüchen zu kontern, wie das in solchen Situationen ja meistens ist. Aber es macht einen traurig und hilflos, wenn man das Gefühl hat, dass sich um Jona’s Situation nicht mit der Aufmerksamkeit gekümmert wird, die er verdient hat.

 

Jetzt das POSITIVE!

  • Es gab ein BobbyCar und andere Spielsachen.
  • Die Röntgenbilder sahen im Vergleich zu den Bildern, die genau vor einem Jahr entstanden sind viel besser aus. Die Zysten die er in der Lunge hat sind unverändert, aber der Rest ist sehr gut gewachsen und das ist das Wichtigste! Er wird also weiterhin nicht operiert, nur wenn es absolut notwendig wäre. Wir hoffen, dass wir das noch lange, lange rauszögern können 🙂
  • Zu unserer Reise hat auch die Pneumologin keinerlei Bedenken. Wir müssen jetzt nur noch Jährlich zur Kontrolle, wenn alles ok ist. Also gehen wir kurz vor der Reise und haben dann wieder ein Jahr Zeit!

Also nächstes Jahr die nächste Kontrolle (Leider dann wieder ein CT mit Narkose, weil man da mehr sieht! Aber das hat unser Schatz ja schon einmal gemeistert!!)

 

Wir sind trotz allem erstmal erleichtert, dass nichts schlechter aussieht, sondern sogar eher etwas besser!

Viele Liebe Grüße!

 

Saskia

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1 Kommentar

Seb · 20. März 2018 um 15:41

👍🏼👍🏼👍🏼Seeehr guuuut!!!

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