Nachdem wir gestern einen kleinen Tiefpunkt hatten, habe ich mich mal hingesetzt und ein paar Zeilen über ein Thema geschrieben, dass uns zur Zeit fast jeden Tag aufs neue begegnet. In Gesprächen mit Freunden, Bekannten, Familie und Patienten.

Was uns nämlich bis vor der letzten großen Reise nicht klar war ist, dass wir auch viel Gegenwind bekommen würden.

In unseren Augen war die Planung unseres Abenteuers doch das wunderbarste und sinnvollste was wir machen konnten. Nach fleißigem Sparen und einigen Überstunden konnten wir uns nichts Besseres vorstellen, als das was wir geplant hatten auch umzusetzen.

Trotzdem mussten wir uns oft rechtfertigen und uns seltsame Sprüche und Fragen anhören.

Von völligem Unverständnis „Es gibt doch auch in der Nähe schöne Ecken“ und „Was wird aus der Arbeit und der Rente“ über „Wie kann man fremde Leute in seine Wohnung lassen“ (Wir haben vor sie zu vermieten) bis hin zur Finanziellen Seite „Da wollt ihr wirklich das ganze Geld für Ausgeben“ haben wir uns jetzt schon alles Mögliche angehört.

Klar ist das verunsichernd. Aber wir wissen so grob was wir tun und planen nicht irgendwelche unrealistischen Dinge. Wo uns das ganze hinführt wissen wir zwar nicht,  aber wir gehen immer eher auf Nummer sicher und runden alle Ausgaben lieber auf als ab. Erschreckend wie viele Leute uns falsch einschätzen.

Auf der anderen Seite gibt es zum Glück einige, die uns wirklich den Rücken stärken. Tatsächlich gehört vielleicht etwas Mut dazu seinen Job aufzugeben, die Wohnung zu Vermieten und alle Ersparnisse der letzten Jahre auszugeben.

Wenn man dafür aber vielleicht einen Traum leben kann…Ist Mut doch ein eher kleiner Faktor.

Es ist eine komische Situation für uns wenn wir von unseren Plänen erzählen. Die meisten Reaktionen sind zwar positiv, wir glauben aber nur die wenigsten würden sich, aus den unterschiedlichsten Gründen, auf so ein Abenteuer einlassen.

Überraschenderweise ist uns in den letzten Wochen aufgefallen, dass Freunde und Bekannte stutzig werden, wenn wir von unserem Blog erzählen. Manche sind schon fast etwas belustigt… Für uns ist das wiederum auch irgendwie belustigend, in einer Zeit in der viele unserer Freunde und Bekannte ihr Leben mehr oder weniger uneingeschränkt bei Facebook und Instagram posten.

Letztendlich freuen wir uns über Reaktionen in jede Richtung, denn dadurch wird der Traum für uns immer lebendiger. Wir selbst können ja auch noch nicht ganz glauben, dass es jetzt wirklich langsam „anläuft“.

Wir halten uns an alles Positive und danken den Lieben Menschen, die uns immer wieder Mut machen und hinter uns stehen! So können wir auch Zweifel und Ängste die hin und wieder auftauchen gut überstehen.

 

Viele mutige Grüße,

Saskia

 

 

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Kategorien: Blog

1 Kommentar

LukasBo · 12. Februar 2018 um 13:24

Saskia, Sören ich finde das richtig gut von euch. Pfeift auf die ganzen zweifler und Nörgler in eurer Umgebung.mannmuss nicht immer alles so machen nur weil es irgendwie gesellschaftlich akzeptiert ist. Genießt euer Leben, habt Spaß zusammen und blickt nicht zurück. Das bringt eh nix. Außerdem was soll man mit Geld, wenn es einen nicht glücklich macht. Ich wünsche euch eine ganz tolle Zeit.
P.S. guckt euch das hier mal an ^^:
https://www.google.de/…/201822-das-wohl-verrueckteste…

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